6:00 Uhr - Thomas erwacht mit dem unguten Gefühl, dass heute wieder einer dieser Tage wird. Seine verschiedenfarbigen Socken scheinen ihn spöttisch anzugrinsen, während aus der Küche bereits verdächtige Geräusche dringen. Der Versuch, einen normalen Arbeitstag zu beginnen, scheitert bereits an der ersten Hürde: dem Morgenkaffee.
9:15 Uhr - Die erste "Managementmeditation" des Tages steht an. Thomas versucht verzweifelt, seinen koffeinfreien Zustand als "bewusste Askese" zu verkaufen, während Sandra begeistert seine "transzendentale Führungspräsenz" dokumentiert. Der Versuch, die Situation zu erklären, wird als "fortgeschrittene Zen-Rhetorik" interpretiert.
14:30 Uhr - Eine völlig normale Kaffeepause eskaliert zu einem "spontanen Erleuchtungsmoment", als Thomas über seinen eigenen Schnürsenkel stolpert und dabei versehentlich eine perfekte Lotus-Position einnimmt. Sandra beginnt sofort mit der Planung eines Workshops zum Thema "Der Weg des stolpernden Erleuchteten". Karl aus der IT entwickelt bereits eine App dafür.
17:00 Uhr - Der Tag endet, wie er begonnen hat: mit einer Mischung aus Verwirrung und unfreiwilliger Erleuchtung. Thomas' Versuch, unbemerkt das Büro zu verlassen, wird als "Demonstration der Kunst des unsichtbaren Managements" in das Firmenhandbuch aufgenommen. Seine Flucht zum Aufzug wird von Sandra als "dynamische Zen-Bewegungsmeditation" fotografiert.